Um die Wohnungslosen aus Bochum zu vertreiben greift die Stadt (Bochum) zu besonders perfiden Mitteln. Ein Stück Metall, das eine Holz-Sitzbank in der Mitte teilt, soll sie davon abhalten, auf öffentlichen Bänken an Bahnhöfen und Haltestellen in Bochum zu übernachten. Aus diesem Anlass erklärt die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Rat, Gültaze Aksevi:
Anstatt die Ärmsten in unserer Stadt zu bekämpfen und die Armut in Bochum in bunten Broschüren kleinzureden, sollte der Oberbürgermeister, denen, die am wenigsten haben, mit einer sozialen Offensive unter die Arme greifen und den Mangel an bezahlbaren Wohnungen angehen. Wer die Armut nur unsichtbar machen will, indem er die Betroffenen aus dem öffentlichen Raum verdrängt, vergeht sich an den Schwächsten in der Gesellschaft, ohne die sozialen Probleme zu lösen. Deswegen fordern wir die Stadt und die Bogestra auf, die Metallbügel unverzüglich zu entfernen.“